Kösseine in der ErlebnisRegion Fichtelgebirge
Die Kösseine ist ein Bergmassiv im Hohen Fichtelgebirge. Der Berg hat eine Höhe von 939 m und verläuft an der Grenze zu Oberfranken und der Oberpfalz. Über die Kösseine verläuft auch die Grenze der Europäische Wasserscheide zwischen Nordsee und Schwarzem Meer. An der Kösseine entspringt auch der gleichnamige Bach Kösseine.
Auf dem Gipfel der Kösseine gibt es ein Granitblockmeer. 15,8 Hektar der Kösseine stehen unter Naturschutz. Verschiedene Felsgruppen wie Kleine Kösseine, Großer und Kleiner Haberstein, Burgsteinfelsen, Mühlstein, Püttnerfels und Jakobifels sind geschützte Naturdenkmäler.
Die Geschichte
Im Jahr 1283, als große Gebiete an Herzog Ludwig den Strengen übergingen, wurde auch die Kösseine zum ersten Mal genannt. Von 1542 bis heute wird die Kösseine in allen landeskundlichen Büchern erwähnt. Schon im 15. Jahrhundert war das Gebiet rund um die Kösseine von großer Beliebtheit, dafür gibt es verschiedene Gründe: Die dichten Wälder waren damals schon ein beliebtes Jagdgebiet, z. B. für den Markgrafen von Bayreuth; Die dichten Wälder brachten auch genügent Brenn- und Bauholz für die umliegenden Dörfer.
Aber es war nicht nur genügend Holz vorhanden, schon im 15. Jahrhundert begann man mit dem Granitabbau. Viele bekannte Menschen besuchten die Kösseine schon. Einer der interessantesten ist wahrscheinlich der Besuch von Johann Wolfgang von Goethe im Fichtelgebirge.
1785 und 1820 kam Goethe ins Fichtelgebirge um wissenschaftliche Abhandlungen über die Granitverwitterung zu schreiben. Jedoch kam die Menschen nicht nur der Wissenschaft wegen zur Kösseine, damals besuchte man hauptsächliche die Kösseine, wegen der herrlichen Aussicht. Das taten auch Friedrich Wilhelm III und seine Frau Luise am 13. Juni 1805, eine Unterkunft hatten sie in Alexandersbad. Bauwerke 1805 entstand ein erster einfacher Unterstand, 1833 folgte ein Wetterdach. Wegen der vielen Wanderer die die Kösseine besuchten, entschied man sich 1882 für eine gezimmerte Schutzhütte mit Beköstigung. 1903 tauschte man die Holzhütte gegen eine steinerne Hütte aus. 1924 mussten die alten Holztürme weichen und baute stattdessen einen runden Aussischtsturm aus Stein. Haus und Turm bestehen aus Kösseine-Granit. 2 Jahre lang, von 1998 – 2000, sanierte man das Kösseinehaus.
Kultur und Tradition
Kultur und Tradition wird im Fichtelgebirge groß geschrieben. Das Kösseinehaus ist deshalb ein beliebter Treffpunkt für Volksmusikanten und Heimatabende. Nahe dem Haus ist ein Holzkreuz und Steinaltar zu finden, dort werden teilweise auch Gottesdienste abegehalten.
Der Kösseine-Granit, aus dem Haus und Turm gemacht sind, ist als blauer Granit in Europa einzigartig. Teile des Felsenlabyrinths auf der Luisenburg sind aus diesem Kösseine-Granit. Der blaue Kösseinegranit wird nur noch im Steinbruch bei Waldershof im Landkreis Tirschreuth in der Oberpfalz gebrochen.
Auf dem Gipfel befindet sich auch die Kösseine-Webcam, die (bei guter Sicht) eine herrliche Aussicht über das Fichtelgebirge bietet.
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