Radtouren: Radtour - Siebensterntour - Start: Marktredwitz in der ErlebnisRegion Fichtelgebirge

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Tourdaten:

Siebensterntour
ca. 159,8 km
sehr schwer
3.093,5 m
3.093,5 m

818,3 m (höchster Punkt)
449,7 m (tiefster Punkt)

Wetterdaten:

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Beschreibung:

Siebenstern-Tour

Der Klassiker unter den Radtouren ist die "Siebensterntour", benannt nach der typischen Fichtelgebirgsblume. Die Strecke führt an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei und gewährt in drei Tagen schöne Einblicke in die Vielfalt des Fichtelgebirges. Auf den Spuren des Symbols des Fichtelgebirges erfahren die Radler die landschaftliche Vielfalt und Schönheit des Fichtelgebirges erfahren die Radler die landschaftliche Vielfalt und Schönheit des Fichtelgebirges. Auf einer Länge von 155 Kilometer radelt man über die rauhen Höhen des Fichtelgebirges und vorbei an den Quellflüssen von Main, Saale, Naab, Eger und zahlreichen Seen. Zu besichtigen gibt es dabei die historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke in den Orten Marktredwitz, Selb, Bischofsgrün, Rehau und Wunsidel. Empfehlenswert ist dabei die Aufteilung der Tour in mehrere Etappen, dabei haben sich vier Teilstücke besonders herauskristallisiert: Die Strecke von Marktredwitz nach Bischofsgrün, sie umfasst ingesamt 40 Kilometer Wegstrecke. Die Strecke von Bischofsgrün nach Schwarzenbach a. d. Saale mit einer Länge von 35 Kilometer. Die Route von Schwarzenbach a. d. Saale nach Selb mit 41 Kilometer Länge und das Endstück von Selb nach Marktredwitz mit 41 Kilometer Entfernung. In den vergangenen Jahren wurden auf Initiative von Oberfranken Offensiv e. V. und mit großer Unterstützung des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) sowie der oberfränkischen Landkreise und Gemeinden ein Netz von neun Radtouren und drei MTB-Netzen ausgewiesen. Die Radtouren haben eine Länge zwischen 150 und 220 Kilometer und sind damit Landkreisgrenzen übergreifend konzipiert. Für die einzelnen Routen wurde jeweils ein Flyer erstellt, der die Wegfindung erleichtert. Die Beschilderung ist auf dem neuesten Stand.

Streckenverlauf


Marktredwitz - Wunsiedel - Nagel - Reichenbach - Fichtelberg - Fleckl - Grassemann - Bischofsgrün - Birnstengl - Weißenstadt - Kirchenlamitz - Schwarzenbach a. d. Saale - Langenbach - Wurlitz - Rehau - Schönlind - Selb-Plößberg - Selb - Längenau - Hendelhammer - Königsmühle-Thierstein - Hohenberg - Schirnding - Arzberg - Röthenbach Bergnersreuth - Brand - Marktredwitz

Streckenbeschreibung


Marktredwitz - Bischofsgrün 40 km
Von Marktredwitz radeln wir über Wunsiedel an der Luisenburg vorbei nach Nagel und weiter nach Fichtelberg, um den Ochsenkopf halb zu umrunden (550 Höhenmeter). Unsere Strecke ist z.T. identisch mit dem Euregio-Egrensis-Radfernweg.

Wir starten am Bahnhof von Marktredwitz. Schon bald müssen wir in einem märchenhaften Wald einen ersten Anstieg bewältigen. Danach geht es hinab, vorbei an Juliushammer mit seiner alten Mühle, nach Wunsiedel. Die Stadt Wunsiedel ist stolz auf ihren berühmten Sohn, den Dichter Jean Paul, nach dem sie auch einen ihrer zahlreichen Brunnen benannt hat. Am Samstag vor Johanni (24.6.) findet alljährlich das beliebte Brunnenfest statt, an dem die über 30 Brunnen in der Stadt festlich geschmückt werden. Sehenswert sind in Wunsiedel die St. Veit-Kirche das Fichtelgebirgsmuseum im Sigmund-Wann-Spital und der biedermeierliche Rathaussaal. Auf dem Abschnitt zwischen Wunsiedel und Weißenstadt sind mehrere längere Steigungen zu bewältigen. Sie können mit einer Abkürzung/Variante über Röslau nach Kirchenlamitz (Beschilderung WUN 5) umgangen werden. Von Wunsiedel geht es zunächst zur Luisenburg hinauf. Die älteste Naturbühne Deutschlands lockt mit den Luisenburg-Festspielen jährlich über 100.000 Besucher an. Die imposanten Felsgebilde im Felsenlabyrinth faszinieren in allen Jahreszeiten. Im Tröstauer Forst radeln wir auf Waldwegen unterhalb der 939m hohen Kösseine bergan, bis wir nach Nagel mit seinem verlockenden Badesee hinabfahren. Am Weg liegt Reichenbach mit seinem Bauernmuseum. Ab Nagel schicken wir uns an, den 1024m hohen Ochsenkopf zu umrunden. Ein Forstweg führt uns nach Fichtelberg hinauf, wo wir am Automobilmuseum, am Dorfmuseum Mühlgütl und am Historischen Silbereisenbergwerk Gleißinger Fels vorbeikommen. Außerdem sehenswert: Mariensäule und Fichtelsee. Hinter dem steilen Anstieg in Fichtelberg führt die Strecke eher eben weiter. Von Fleckl aus können wir mit dem Sessellift zum Ochsenkopf hochfahren. In Grassemann informiert das Freilichtmuseum über ökologische Zusammenhänge. Wir radeln dann auf einem Forstweg, bis wir nach Bischofsgrün hinabrollen, dessen Ortszentrum attraktiv verkehrsberuhigt gestaltet wurde. Auch dort gibt es eine Bergbahn auf den Ochsenkopf. Von der Mittelstation kann man mit der Sommerrodelbahn hinabsausen.

Bischofsgrün - Schwarzenbach 35 km

Nachdem wir unterhalb des Schneeberges die höchste Stelle der Tour bewältigt haben, geht es an der Egerquelle vorbei zum Weißenstädter See und zur Saale nach Schwarzenbach (350 Höhenmeter). Von Bischofsgrün fahren wir zunächst steil hinab, um in Birnstengl den Weißen Main zu überqueren. Es folgt ein längerer Anstieg auf Forstwegen zur 798m hohen Passhöhe unterhalb des Schneeberges, dem mit 1051m höchsten Berg Frankens. Nach der Passhöhe zweigen wir links ab zur Egerquelle und rollen genüßlich nach Weißenstadt hinab, das uns mit einem großen Freizeitsee empfängt. Die Stadt wurde nach einem Großbrand 1823 wieder aufgebaut. Sehenswert sind neben dem Stadtbild allgemein die historischen Vorratskeller, die wegen der Brandgefahr ausgelagerten Scheunen und die Stadtkirche. Außerdem gibt es ein Info-Zentrum des Naturparks. Hinter Weißenstadt bringt uns ein auf einer aufgelassenen Bahntrasse verlaufender Radweg in die blumengeschmückte Sechsämterstadt Kirchenlamitz mit imposantem Rathaus. Ab hier geht es auf einem Forstweg noch einmal etwas bergauf, bis wir über Hallerstein und Völkenreuth mit Blick auf den Stausee der Förmitztalsperre nach Schwarzenbach a. d. Saale hinabrollen. Vom Ufer der Saale aus gewahren wir bald die St. Gumbertuskirche mit ihrem hohen Turm. Auf der anderen Flußseite liegt auch das ehemalige fürstlich von Schönburg‘sche Schloß, das nun als Rathaus genutzt wird.

Schwarzenbach— Selb 41 km

Von der Saale aus radeln wir über Rehau in Richtung tschechischer Grenze nach Selb.
Dort schließt sich eine Runde in die Umgebung an (400 Höhenmeter). Vom Saaletal fährt man auf ruhigen Wegen über Langenbach und Wurlitz nach Rehau, das sich als Industriestadt im Grünen bezeichnet. Wie Weißenstadt wurde Rehau nach einem Großbrand planmäßig wieder aufgebaut. Es gibt ein Museumszentrum der Stadt, ein Feuerwehrmuseum und seit kurzem das Kunsthaus mit dem Institut für konkrete Kunst und Poesie. Hinter Rehau führt unser Weg durch den Rehauer Forst und über Schönlind und Selb-Plößberg am Europäischen Industriemuseum für Porzellan vorbei nach Selb. Vom Ortseingang aus, führt die Tour in einer Runde um Selb herum. Man kann aber auch durch das Zentrum von Selb abkürzen oder zunächst ein Quartier suchen. Die attraktive Rundstrecke bringt uns über Längenau in das Seengebiet der Häuselloh mit Naturfreibad und auf dem Rückweg zum historischen Schausteinbruch „Alter Pauker“.

Selb - Marktredwitz 40 km

Die letzte Etappe führt romantisch an der Eger entlang zur gewaltigen Festung Hohenberg und im Tal der Röslau über Arzberg und Brand zurück nach Marktredwitz (500 Höhenmeter).

Ab Selb geht es über Forstwege zur Eger und vom Weiler Hendelhammer bis Königsmühle z.T. auf Trampelpfaden an ihr entlang. Etwa bei der Hälfte dieser Strecke ist ein Abstecher in das reizvolle Thierstein mit interessanter Burganlage ausgeschildert. Zuweilen ragen hohe Felsen auf. Schon von weitem sieht man Hohenberg. Die Burg geht auf das 13. Jh. zurück. Sie ist zudem ein beeindruckender Aussichtspunkt und beherbergt u.a. eine ökologische Bildungsstätte. Das Deutsche Porzellanmuseum erläutert die Geschichte des Porzellans im 19. u. 20. Jh. Wir rollen an der Carolinenquelle vorbei hinab ins Tal der Röslau, die uns über Fischern und Schirnding nach Arzberg bringt. Dort treffen wir auf den von Waldsassen herführenden Euregio-Egrensis-Fernradweg. An die Bergbau-tradition von Arzberg erinnert das ehemalige Zechenhaus "Kleiner Johannes" und das ehemalige Wohnhaus von Alexander von Humboldt. Entlang des Humboldt-Rundwegs finden sich weitere Zeugnisse der Industriegeschichte. Beeindruckend ist die Kirchenburganlage mit dem Pulverturm und der Benckendorff‘schen Gruft. Von der Anlage aus genießt man einen weiten Blick auf die Umgebung. Im Ortsteil Röthenbach kommen wir direkt am Schloß vorbei. Von dort zweigt ein Abstecher zum volkskundlichen Gerätemuseum nach Bergnersreuth ab. Am weiteren Weg nach Marktredwitz, der noch einige Steigungen für uns bereithält, liegen der Feisnitzspeicher und das reizvolle Ensemble von Schloß und Kirche in Brand.

 

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